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es wird erstmal viel weniger gebaut als noch vor 10 jahren (nicht umsonst haben wir unsere baufirma aufgeben müssen). da die eigenheimzulage weggefallen ist und deutsche bauwillige auch sonst nicht gefördert werden (russen und polen aber in überdurchschnittlichen maße schon noch - ganz ohne politische bewertung mal nach tatsachen festgestellt) schon gar nicht von banken!!, ist der häuslebauerboom im moment nicht da. hinter unserem vorhandenen wohnkomplex, ist ein neues wohngebiet noch nicht ganz abgeschlossen, sehr schleppend läuft die vergabe der letzten freien baugrundstücke. zu 80 prozent haben dort nichtdeutsche gebaut. die horrenden preise können sich deutsche eben so kaum noch leisten. es fragt sich dann auch, wie die attraktivität der nachbarschaft auf bau/kauf-interessenten wirkt.
das neue wohngebiet wurde hauptsächlich konventionell bebaut, nix mit alternativ. alle häuser langweilig gleichförmig - war wohl so vorgegeben, auf nur sehr wenigen der nagelneuen dächer sieht man sonnencollektoren.
viele vorhandene häuser in der nachbarschaft (reihen- und doppel- und einzelhäuser) suchen z. z. einen käufer, meist mit preisverfall und auch in unseren reihenhäusern haben in der letzten zeit von 15 einheiten 7 den besitzer gewechselt, 2 suchen grad käufer. unter den 7 neuen ist nicht eine deutsche familie.
alternativ neu bauen können sich scheinbar nur reich geborene bzw. promis leisten, zb. Jean Pütz mit seinem niedrigenergiehaus.

hatte vor jahren mal kurse bei der vhs mit einem stadtteilprojekt fast vor der haustür mehrere englisch-kurse belegt. damals eigentlich angefangen, um meine bescheidenen schulkenntnisse aufzubessern, englisch war in der DDR nicht son thema... ich wollte wenigstens meinen jungs bei den hausaufgaben helfen können. leider wurde das dann aus sparzwängen eingestampft, die nächste vhs ist nu in einem anderen stadtteil
also für die verständigung, besonders im urlaub, aber auch mal abends im messi (schreiben) reicht es aus. wenn ich meinen sohn in canada anrufe und jemand von der family seiner freundin ist am hörer, versteh ich kein wort lol.
seit vielen jahren hab ich jetzt einen newsletter von wallstreet-institute.de - jeden tag kommt eine vokabel, zum woende eine zusammenfassung der woche. ich bemühe mich und merke doch, das bringt nicht viel, bin zu faul.

zum zensus: gerade habe ich meinen fragebogen online ausgefüllt. es ging um unser reihenhaus und ich habe auch nur einmal ausgefüllt, obwohl auch mein ehemann zusätzlich aufgefordert war. ist doch ersichtlich aus "bewohner" und "besitzer", habe schließlich hinten noch einen vermerk gemacht, dass nur 1x für beide ausgefüllt wird.
was mich stört: im vorfeld kam die aufforderung schon, sich online zu registrieren, um später hier ausfüllen zu können, spart immerhin die briefmarke. wieso kamen dann doch trotzdem 2fach die bögen nach hause? und keine mail zum ausfüllen zu gehen? was für eine papierverchwendung.
fragen über klein/kinder (hä wieso germanen???) oder religionszugehörigkeit waren aber bei mir nicht dabei. war ja im vorfeld so diskutiert worden in der presse. ziemlich alberner aufwand, wenn man bedenkt, dass sie sich die daten ganz leicht vom einwohlermelde- und dem katasteramt holen können.
immerhin steht keine tante an der haustür - die würde ich nämlich nicht hereinlassen.

ps: habe nach abschicken bemerkt, dass es eigentlich um "ahnenforschung" gehen sollte. lol.
mein onkel hat das betrieben mit ziemlichem aufwand (und kosten) und mäßigem erfolg, im internet würde ich sowas niemals beauftragen, wär mir zu heikel mit der datensicherheit und außerdem viel zu teuer. man ist gut beraten, wenn man sehr alte verwandte noch rechtzeitig befragt, falls interessiert - die haben fotos, und erinnern sich an details. das was ich jetzt vom onkel über meine väterliche linie weiß, ist sehr interessant, habs für alle interessierten verwandten kopiert und weitergegeben.